Biomarker
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Als Biomarker werden in der Medizin biologische Merkmale bezeichnet, die auf krankhafte Prozesse im Körper hinweisen können. Dies können Moleküle (Enzyme, Hormone), Gene, Zellen, das Blutbild, Genprodukte oder Veränderungen biologischer Strukturen sein.[1]
Für ADHS sind bislang keine eindeutigen Biomarker identifiziert worden (2016). Als Gruppe zeigen Kinder mit ADHS zwar biologische Auffälligkeiten wie etwa verlangsamte EEG-Aktivitäten (erhöhtes Verhältnis von Theta/Beta-Wellen), ein vermindertes Hirngesamtvolumen, eine gewisse Verzögerung der Hirnreifung und bestimmte genetische Assoziationen, doch diese Befunde sind bisher noch nicht spezifisch und trennscharf genug, um sie zur Diagnostik im Einzelfall verwenden zu können.[2][3]
Wissnschaftliche Publikationen
Jeffrey, J. et al.: Clinically relevant biomarkers in autism spectrum disorders and attention deficit hyperactivity disorder (PDF)
Weitere interessante Artikel
- Rückversicherungsverhalten
- ADHS-Ausweis
- Umrechnungstabelle Medikamente
- Methylphenidat
- Liste von Antidepressiva und Anxiolytika
- Lawrence Diller
- Weg von den Pillen mit Neurofeedback (Reportage)
- Komorbidität
- Impulsivität
- Equasym Retard
- KiTAP
- BDNF
- Manfred Döpfner
- ADHS und Studium
- ADxS.org (Webprojekt)
- The Indigo Evolution (Dokumentation)
- Generikum
- Medikamente
- Entretardierung von ADHS-Medikamenten
- Johannes Streif
- Piero Rossi Archiv
- ADHS und Ernährung
- Adam Alfred
- Johanna Krause
- Entwicklung der ADHS
- ADHS und Straßenverkehr
- Müdigkeit und ADHS
Quellen
- ↑ Andreas Müller - Neurodiagnostik in der Praxis, S.5
- ↑ Peter Falkai, Hans-Ulrich Wittchen (Hrsg.): Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen DSM-5. 1. Auflage. Hogrefe, Göttingen 2014. S. 80
- ↑ Bild der Wissenschaft: ADHS bremst das Gehirn