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Johannes Streif

Aus ADHSpedia
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Johannes Streif im Jahr 2017

Johannes Streif (* 1968 in Oberkirch) ist ein deutscher promovierter Germanist, Autor, Satiriker,[1] Psychologe, Heilpraktiker für Psychotherapie und Sachverständiger im Familienrecht.[2] Überregionale Bekanntheit erlangte Streif durch seine Tätigkeiten als stellvertretender Vorsitzender und Mediensprecher des ADHS Deutschland e.V.

Leben und Wirken

Johannes Streif wuchs im badischen Oberkirch auf. Nach Abitur und Bundeswehr studierte er Germanistik, Geschichte, Philosophie und Psychologie in München. Nach seinem Diplom in Psychologie promovierte er in Mediävistik. Im Anschluss an seine Tätigkeit als klinischer Psychologe in der Heckscher-Klinik München (Kinder- und Jugendpsychiatrie) gründete er die Jägerburg, ein Projekt für Familien mit verhaltensauffälligen Kindern. Seit 2002 ist Streif selbstständig als Psychologe, vornehmlich als Gerichtssachverständiger sowie in der Fortbildungsarbeit. Gemeinsam mit der Münchener Psychologin und Sachverständigen Anita Plattner gründete Streif den in München und Wellheim ansässigen Ring unabhängiger Sachverständiger.[3] Als Autor publiziert Streif unter anderem für das dem ADHS Deutschland e.V. angehörige Magazin Neue Akzente.[4]

Akademischer Hintergrund im Kontext ADHS

Johannes Streif verfasste seine Diplomarbeit in Klinischer Entwicklungspsychologie im Jahr 1999 mit dem Thema „Meta-Emotion - Emotionale Kommunikation in Familien mit hyperaktiven Kindern“. Im Rahmen der staatlichen Heilpädagogenausbildung (Schloss Flehingen) war er mit Schwerpunkt Hyperaktivität unterrichtend tätig. Am Münchner Forum Legasthenie und Dyskalkulie ist er als Dozent aktiv.[5]

Engagement in sozialen Medien

Johannes Streif administriert die Facebook-Fanseite des ADHS Deutschland e.V.[6]

Trivia

  • Nach Angaben des Focus stellte Streif im Rahmen eines klinischen Auslandspraktikums im Jahr 1994 ADHS-Symptome an sich selbst fest. Zurück in Deutschland sei ihm in einer Gedächtnissportgruppe für Senioren Hilfe angeboten worden.[7]
  • In Medienartikeln wird Streif häufig mit einer Aussage seiner Angehörigen zitiert, nach der er als Kind und Jugendlicher als „Familienmonster, Plage der Nachbarn und Schrecken der Lehrer“ angesehen worden sei.[8][9][10]

Zitate

  • „ADHS ist nicht nur eine Störung, sondern eine Disposition – eine Anlage zum Leben. Es liegt an uns und der Gesellschaft, in der wir leben, was wir aus dieser Anlage machen.“[11]

Siehe auch

Film und Fernsehen

Literatur (Auswahl)

  • Pdf.pngStreif, J. (2015): Eine kleine Geschichte der ADHS. In: Neue AKZENTE (ADHS Deutschland e.V.), 2015 (PDF-Datei; 172 KB)
  • Marco von Münchhausen, Johannes Streif: Tim, Tina und die Sache mit dem Schweinehund. Baumhaus Verlag Frankfurt; 1. Edition (1. September 2007). ISBN 978-3833936845

Weblinks

Weitere interessante Artikel

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Einzelnachweise